Nach der Verlegung von Sandstein

Was Sie beachten sollten:


Nach der Verlegung ist die Entfernung von Bauschmutz und Zementschleier wichtig, Infos erhalten Sie hierzu unter Grundreinigung.

Viele Schäden können bereits im Rahmen der Bauphase entstehen, gerade der Zeitraum nach der Verlegung bis zum Abschluss der Bauarbeiten kann gefährlich werden:

  • Unachtsamkeit von Arbeiter
  • Bauschmutz auf der Oberfläche, die Kratzer etc. verursachen
  • Farben und scharfe Reinigungsmittel, die bei angrenzenden Folgearbeiten verwendet werden und den Naturstein schädigen
Sandstein: Baustelle nach der Verlegung

Sorgen Sie in dieser Phase für einen ausreichenden Schutz!

Viele Handwerker sind inzwischen schon sehr sensibel, doch ein zusätzlicher Warnhinweis kann keinesfalls schaden. Sollte in dem Raum/Bereich des Marmors weitere Arbeiten nicht mehr anstehen, empfielt sich ein Absperren.

Sandstein Baustelle: Betreten verboten

Aber nicht nur die Arbeiter vor Ort, auch der Bauherr und seine Besucher sind schnell selbst die Verursacher von Schäden. Oft sind z.B. bei Neubauten die Aussenbereiche noch im ursprünglichen Zustand, somit auch schnell Steine etc. im Profil der Schuhe und Stiefel. Hier ist ganz klar Vorsicht geboten!

Sand, Kies und andere Schmutze sowie harte Baumaterialien können gerade feingeschliffene und polierte Oberflächen schädigen. Nehmen Sie deshalb regelmäßig eine Reinigung und Aufräumarbeiten vor. Mit einem feinen Besen werden die Verschmutzungen leicht entfernt und die Gefahr von Schäden vor der ersten Nutzung umgangen.

Es empfielt sich auch ein Abdecken, ideal hierfür sind luftdurchlässige Teppiche oder Malerflies. Papier, Folien oder Bretter sind nicht geeignet, da möglicher weise darunter liegender Schmutz in die Oberfläche gedrückt wird oder Reibungen entstehen können, die Kratzer oder sonstige unerwünschte Spuren verursachen.

Sollte im Bereich der Verlegung mit Flüssigkeiten umgegangen werden (z.B. Malerarbeiten), die den Sandstein möglicherweise schädigen können, ist zum Schutz ein Abdecken mit einem undurchlässigem Material erforderlich. Dieses sollte aber nach den Arbeiten sofort wieder entfernt werden, damit ein Austrocknen der Oberfläche nach der Verlegung möglich ist.
Sollten trotzdem Flüssigkeiten auf den Sandstein gelangen, sind diese umgehend noch im flüssigen Zustand zu entfernen.

 

Trockenzeiten:

Rechnen Sie nach dem Verfugen mit einer Trockenzeit von bis zu 8 Wochen. Die noch bestehende Feuchtigkeit im Naturstein kann eine unterschiedliche Verfärbungen mit sich bringen, was sich aber nach dem Austrocknen erübrigt.
In dieser Zeit erfolgt eine Reinigung nur mit (nicht heißem) Wasser. Eine geringe Restfeuchtigkeit im Naturstein ist auch speziell vor dem Aufbringen einer Imprägnierung wichtig.
Die Dauer der Trockenzeit ist auch von anderen Faktoren (Unterbau etc.) abhängig. Im Aussenbereich kann sich dieser Zeitraum verändern, wenn z.B. zum Zeitpunkt der Verlegung eine stärkere Feuchtigkeit vorlag.
Bei einer Unsicherheit kann mit Hilfe eines Feuchtigkeitsmessgerätes die Restfeuchtigkeit überprüft werden.